29 November 2010

Das Euro-Dilemma

Irland beantragt Rettungspaket bei der EU und die Märkte schauen schon gespannt weiter nach Spanien und Portugal. Wow. So schnell verblassen die Nachrichten. Keine 24 Stunden hat der Wirbel um Irland gedauert.


Die Zinsen für portugiesische Staatsanleihen sind bereits soweit gestiegen, dass hier sogar laut über den Rettungsschirm gemunkelt wird. So sei es nur noch eine Frage der Zeit, dass auch Portugal in den nächsten Wochen als Bittsteller zur EU kommt.

Kritiker des Euro werden immer lauter. Nach dem Motto: Ich habe es ja gesagt – werden alte Parolen gespeit, welche die Einheitswährung der EU für ungleichmäßige Volkswirtschaften in den Schmutz ziehen wollen. Hält der Euro all diesem Druck stand?

Wie werden die EU-Politiker und Notenbanker mit der gespannten Lage umgehen?

Der spanische Regierungschef Zapatero warnt derweil schon seine Anleger vor Spekulationen gegen Spanien. Krisenzustände in den südlichen EU-Ländern? Ja. Neue Geschäftsmodelle für eine Harmonisierung der Eurozone müssen schnellstens her. Doch wer könnte sie liefern?

Fragen über Fragen. Doch Antworten scheint es keine zu geben.

Spekulanten sprechen schon vom Zusammenbruch des Euro und der Teilung in einen Kern- und Peripherie-Euro. Langsam wird die Luft dünn über dem Geberland Deutschland.

Werden wir letztlich die Einzigen sein, die noch einzahlen? Höhere Kreditzinsen wären die Folge.

Zwar sind die Zinsen für längere Laufzeiten schon etwas gestiegen, aber dass ist noch nichts im Vergleich zu der Historie. Spekulieren Sie jetzt noch auf weiter fallende Zinsen, dann könnte das gewaltig nach hinten losgehen. Warum sich nicht lieber heute noch einen günstigen Kredit über Laufzeiten von 20 Jahren und mehr sichern, anstatt darauf zu warten, dass die Chancen alle verpasst wurden?

Gern erzähle ich Ihnen mehr in meiner Online-Beratung. Machen Sie doch einfach einen Termin hier online im Kalender und wir sprechen uns persönlich. Ich freue mich, Sie persönlich kennenzulernen.

Bis bald im nächsten Blog ...
Ihr

Jan hönle

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